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   BGH, 11.07.1974 - II ZR 98/73   

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https://dejure.org/1974,1761
BGH, 11.07.1974 - II ZR 98/73 (https://dejure.org/1974,1761)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1974 - II ZR 98/73 (https://dejure.org/1974,1761)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1974 - II ZR 98/73 (https://dejure.org/1974,1761)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fehlen eines Indossaments - Anspruch eines Eigentümers eines Inhaberverrechnungsschecks auf Schadensersatz gegen eine Bank - Einschränkung der Prüfungsmöglichkeiten von Inhaberverrechnungsschecks - Sorgfalt einer Bank bei der Prüfung von Inhaberverrechnungsschecks - ...

Papierfundstellen

  • WM 1974, 1000
  • DB 1974, 1903
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 24.05.1965 - II ZR 210/62

    Klage gegen eine Bank wegen fehlerhafte Behandlung von Schecks - Vorliegen von

    Auszug aus BGH, 11.07.1974 - II ZR 98/73
    Dies ist insbesondere der Fall, wenn ein Geschäft der Bank nach den zutageliegenden Umständen, vor allem auch nach der Person des Einreichers, als so ungewöhnlich und verdächtig erscheinen muß, daß sie sich bei einfachster Überlegung einer Erkundigungspflicht nicht entziehen kann, ohne sich nach der verständigen Auffassung der beteiligten Handelskreise (§ 346 HGB) dem Vorwurf eines leichtfertigen Verhaltens auszusetzen (vgl. Sen.Urt. v. 24.5. 65 - II ZR 210/62, LM ScheckG Art. 21 Nr. 7).

    Die bloße Tatsache, daß in den Schecks eine vom Einreicher verschiedene Person als Zahlungsempfängerin angegeben war, gibt noch keinen Anlaß zu besonderer Vorsicht bei der Hereinnahme (vgl. Sen.Urt. v. 24.5. 65 aaO).

  • BGH, 10.12.1973 - II ZR 138/72

    Haftung der Bank bei mangelhafter Prüfung neuer Kunden

    Auszug aus BGH, 11.07.1974 - II ZR 98/73
    Dies steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 10.12.73 - II ZR 138/72, WM 1974, 154 m. w. N.).
  • BGH, 12.07.1965 - II ZR 191/63

    Klage gegen eine Bank infolge der Auszahlung von Beträgen von Verrechnungsschecks

    Auszug aus BGH, 11.07.1974 - II ZR 98/73
    Dies führte dazu, daß dem Kontenführer der im Scheck angegebene Zahlungsempfänger nicht mehr bekannt wird: Das Scheckeinreichungsformular, das der Kunde ausgefüllt zusammen mit dem Scheck der Bank vorlegt, enthält keine Angabe über den Zahlungsempfänger (vgl. BGH, Urt. v. 12.7. 65 - II ZR 191/63, WM 1965, 972, 973; Liesecke, WM 1965, 1146, 1148).
  • BGH, 20.01.1969 - II ZR 225/66

    Haftung für die Fälschung von Schecks - Voraussetzungen für das Vorliegen eines

    Auszug aus BGH, 11.07.1974 - II ZR 98/73
    Daß sich die Bank im allgemeinen darum auch nicht zu kümmern braucht, hat der Senat im Urteil vom 20. Januar 1969 - II ZR 225/66, LM ScheckG Art. 3 Nr. 2 ausgesprochen.
  • BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96

    Sorgfaltspflichten der Bank bei Hereinnahme eines disparischen Schecks

    Abweichend von älteren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteile vom 11. Juli 1974 - II ZR 98/73, WM 1974, 1000 f. und II ZR 48/73, WM 1974, 1040, 1041), an denen nach der Grundsatzentscheidung des V. Zivilsenats vom 2. Februar 1996 (BGHZ 132, 30 ff. [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94]) zur Wissenszurechnung nicht mehr festgehalten werden kann, bestimmen sich die Sorgfaltspflichten der Bank und damit auch die Wissenszurechnung nicht nur nach den konkret getroffenen Organisationsmaßnahmen.
  • BGH, 29.09.1992 - XI ZR 265/91

    Grobe Fahrlässigkeit bei der Scheckannahme - Ablehnung unselbständiger

    Es ist dabei anerkannt, daß auch frühere Umstände - etwa schwere Sorgfaltspflichtverletzungen der Bank bei der Kontoeröffnung oder Organisationsmängel - die noch bei der Hereinnahme des Schecks fortwirken und zum späteren schädigenden Ereignis führen, den Vorwurf grober Fahrlässigkeit stützen können (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 2. April 1962 - II ZR 42/61, WM 1962, 524; Urteil vom 12. Juli 1965 - II ZR 191/63, WM 1965, 972; Urteil vom 10. Dezember 1973 - II ZR 138/72, WM 1974, 154, 155; Urteil vom 11. Juli 1974 - II ZR 98/73, WM 1974, 1000, 1001; Urteil vom 27. Januar 1977 - II ZR 5/75, WM 1977, 1019, 1021; Canaris, Bankvertragsrecht 3. Aufl. 1988 Rdn. 800; Liesecke, WM 1973, 1154, 1168).
  • BGH, 07.12.1987 - II ZR 157/87

    Anforderungen an Sorgfaltspflichten einer Bank bei Hereinnahme eines

    Der Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit erfordert, daß die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden ist (vgl. BGH Urt. v. 5. Oktober 1974, II ZR 98/73, WM 1974, 1000).

    Denn der den Scheck annehmende Bankangestellte, auf dessen Wissen in entsprechender Anwendung des § 166 Abs. 1 BGB abzustellen ist (vgl. BGH Urt. vom 10. Dezember 1973, II ZR 138/72, WM 1974, 154; Urt. vom 11. Juli 1974 - II ZR 98/73, WM 1974, 1000, 1001; Canaris aaO Rdnr. 797), hat auf jeden Fall die Vorderseite des Schecks in Augenschein zu nehmen und zu überprüfen, ob eine wirksame Scheckurkunde vorliegt.

  • BGH, 19.01.1993 - XI ZR 76/92

    Grob fahrlässiger Erwerb eines abhandengekommenen Inhaberverrechnungsschecks

    Das ist zunächst der Angestellte, der den Scheck am Annahmeschalter entgegennimmt (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1974 - II ZR 98/73, WuM 1974, 1000, 1001).
  • LG Krefeld, 31.05.2017 - 7 O 27/16
    Der Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit erfordert, dass die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 5. Oktober 1974, II ZR 98/73, WM 1974, 1000ff.; BGH, Urteil vom 07. Dezember 1987 - II ZR 157/87 -, BGHZ 102, 316, 322).
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